Firmengeschichte

Die erste und zweite Generation …

J. Hofmann - Atelier pour Argentage soigné
Am 1. Oktober 1925 gründet Johann Hofmann im ehemaligen Goldschalenatelier von Jakob Leuenberger an der Bachstrasse 42 in Grenchen ein kleines Atelier zur Versilberung, Vernickelung und Dekoration von Uhrenrohwerken. Vorerst arbeiten der Gründer und seine Frau allein, sie können aber schon nach drei Monaten vier Mitarbeiter einstellen. In kurzer Zeit kommen weitere vier Mitarbeiter dazu und bald einmal erweisen sich die Räumlichkeiten als zu klein. Im Frühjahr 1930 bezieht der Firmen­gründer mit seinem Team das eigene Atelier mit Wohnhaus an der Rebgasse 14 in Grenchen. Die Belegschaft steigt rasch auf 12 Personen an. Kurze Zeit später wird die junge Firma – wie viele andere – vom Ausbruch der grossen Krise in der Uhrenindustrie in ihrer Existenz bedroht. In den folgenden schweren Zeiten schrumpft die Belegschaft auf drei Personen zusammen, die nicht einmal mehr voll beschäftigt werden können. Nach glücklich überstandenen sieben mageren Jahren in der Uhrenindustrie steigt 1938 die Zahl der Mitarbeiter auf sieben. 1939 wird der Betrieb vollständig modernisiert und es arbeiten wieder 12 Personen in der Firma. 1957, nach dem Tod des Firmengründers, übernimmt Sohn Hans Hofmann das Unternehmen und baut es kontinuierlich aus. Zeitweise finden bis 24 Personen Beschäftigung im Betrieb, mittelfristig stabilisierte sich die Zahl jedoch auf 12 Mitarbeiter.

Die dritte Generation …

GHG Galvanik Hofmann AG Grenchen
Am 1. Januar 1982 geht das Unternehmen an den Enkel des Firmengründers, Thomas Hofmann, über. Bereits seit 12 Jahren im Betrieb tätig, absolvierte der ausgebildete Kaufmann noch eine Lehre als Galvaniker. Er modernisiert das Unternehmen und führt es zielstrebig ins High-Tech-Zeitalter. Das Tätigkeitsgebiet unter seiner Ägide umfasst Edelmetallbeschichtungen sowie sämtliche üblichen Beschichtungen, grosse Erfahrung besteht in der Veredelung von elektrischen und elektronischen Komponenten (Steckverbindungen u.ä.).

Die Auftraggeber stammen hauptsächlich aus der Elektronikbranche, der Uhrenindustrie, der Wehrtechnik, der Décolletage, aus der Schmuck- und Besteckindustrie und aus dem Bereich der Musikinstrumentenbauer. Das Elektronikzeitalter hält auch in dieser Branche Einzug und unter Thomas Hofmann wird der Betrieb immer wieder an die neusten technischen und technologischen Möglichkeiten und Anforderungen angepasst. Ein gut ausgebildeter Mitarbeiterstab von 10 - 12 Personen leistet fachlich und qualitativ hochstehende Arbeit. 

Das Einzelunternehmen wird am 1.1.1989 in eine Aktiengesellschaft umgewandelt. Es wird in der Folge viel in Qualität, rationelle Betriebsabläufe und ökologische Aspekte investiert, um die Galvanik Hofmann AG  als modernen Spezialbetrieb für Oberflächentechnik in die Zukunft zu führen. Das Unternehmen zertifiziert sich 1996 nach EN ISO 9002. Die Integration der Branchenlösung für Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz in das bestehende Qualitätsmanagementsystem wird im Dezember 2000 vollzogen. Im Jahr 2002 wird das Managementsystem nach ISO 9001:2000 und ein Jahr später das Umweltmanagementsystem nach der Norm 14001:1996 zertifiziert.

Lehrbuchhafte Nachfolgeregelung ...

2005 beschliesst Thomas Hofmann, die Übergabe des Unternehmens an Thomas Hirsiger vorzubereiten. Zusammen mit einem Treuhandbüro und den Steuerbehörden des Kantons Solothurn wird eine Nachfolgelösung erarbeitet. Als Folge davon wird im Dezember 2005 die neue Galvanik Hofmann AG gegründet. Gleichentags wird die ‚alte‘ Galvanik Hofmann AG in Thomas Hofmann AG umbenannt. Die Nachfolgevereinbarungen werden 2012 mit der vollständigen Übernahme des Gesamtbetriebes durch Thomas Hirsiger abgeschlossen.

Im Herbst 2008 erwirbt die Galvanik Hofmann AG die Einzelfirma Wullimann Eloxal. Die Tätigkeiten der Firma werden in den Räumlichkeiten der Galvanik Hofmann AG weitergeführt.